Für Insekten sind eigentlich alle Arten der Flockenblume interessant, die Bergflockenblume (Cyanus montanus, Synonym: Centaurea montana) ist allerdings besonders robust und gut geeignet für ein Leben in der Großstadt.
Im Frühling steckt sie grau behaarte Blätter wie kleine Eselsohren aus der Erde. Von Mai bis Juni entfaltet sie immer wieder Blüten in einem sehr schönen Blau. Diese Farbe und die feine, zipfelige Struktur der Blüte erinnert an eine Kornblume – und tatsächlich ist sie auch mit dieser verwandt. Anders als die einjährige, sonnenhungrige Kornblume gedeiht die Bergflockenblume auch im Halbschatten. An den Boden hat sie keine besonderen Ansprüche – Staunässe, aber auch zu trockenen Boden verträgt sie nicht.
Man kann sie im Frühling aussäen (Samen nur leicht mit Erde bedecken), man kann sie durch Stecklinge vermehren oder durch Teilung einer alten Pflanze. Nach der Blüte lässt sie gern ihre lang gewordenen Triebe fallen. Einen Rückschnitt nimmt sie einem dann nicht übel. Insgesamt ist sie keine empfindliche Pflanze, sie ist sehr frosthart und treibt jedes Frühjahr wieder verlässlich aus.